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Published on May 20, 2010

Cloud Computing Nutzen: Optimierung der eigenen IT-Infrastruktur

Der Großteil aller Unternehmen verfügt über eine eigene, in der Regel komplexe IT-Infrastruktur, die es zu verwalten gilt und den immer neuen und steigenden Anforderungen gerecht zu werden. Dadurch verlieren die meisten den Fokus auf die eigenen Kernkompetenzen, um sich mit genau diesen von ihren Mittbewerbern zu differenzieren um hieraus einen Vorteil zu erzielen.
Weiterhin werden enorme finanzielle und zeitliche Investitionen getätigt, um den Anforderungen an das laufende Geschäft durch das Verwalten, Vergrößern und Skalieren von Ressourcen und Kapazitäten zu erhöhen (Stichwort: Lastspitzen), wodurch sich die Produktivität z.B. für neue geschäftskritische Projekte verringert. An dieser Stelle dürfen ebenfalls nicht die Vorab-Investitionen vernachlässigt werden, die für den Aufbau der IT-Infrastruktur sowie dem laufenden Betrieb/ Wartung vorgenommen werden müssen.
Mit dem Einsatz von Cloud Computing Lösungen z.B. durch das Outsourcing interner IT-Anwendungen oder der Nutzung von Cloud Storage können externe Ressourcen damit effektiv und bedarfsgerecht genutzt werden und die oben genannten Kosten lassen sich damit minimieren.
Die Nutzung einer Cloud Computing Umgebung bei einem externen Anbieter muss vorab genau evaluiert werden, wobei viele Themen zu hinterfragen sind. Wie ist die Interoperabilität zwischen der IT-Infrastruktur des Anbieters und meiner eigenen. Kann ich meine bereits bestehende Infrastruktur ohne großen Aufwand und vor allem auf sicherem Weg und zuverlässig mit der des Anbieters verbinden und intergrieren? Kann ich meine aktuelle Anwendungsplattform weiterhin nutzen und welche Programmiersprachen/ Modelle und Betriebssysteme bietet der Anbieter? Wie ist die Expertise des Anbieters in dessen Cloud Umgebung ich meine Anwendungen betreiben möchte hinsichtlich einer verteilten, redundanten, hochverfügbaren und skalierbaren Infrastruktur? Verfügt der Anbieter über ein Sicherheitsmodell inkl. Risikomanagement und Disaster Recovery? Wie transparent sind die Verträge des Anbieters? Stichwort: Versteckte Kosten! Werden gesonderte Verfplichtungen mit dem Anbieter eingegangen oder müssen initial Investitionen vorgenommen werden und mögliche Anschaffungen zu finanzieren? Wie ist die Skalierbarkeit der Infrastruktur, d.h. wie schnell wird auf hohe (Lastspitzen) und geringe (Leerlauf) Nachfragen reagiert? Wie ist der Freiheitsgrad meiner Entwickler innerhalb der Infrastruktur des Anbieters. Können diese genau so arbeiten und schnell auf meine Unternehmensanforderungen reagieren, wie in der eigenen Infrastruktur?