Egal ob Volkswagen, Axa Versicherung oder Deutsche Bahn. Sogenannte „Digital Labs“ sind der letzte Schrei bei deutschen und europäischen Konzernen. Doch sind die digitalen Innovationslabore nur pressewirksame Statussymbole oder wichtige Bausteine der digitalen Transformation? Welche Arten von Digital Labs gibt es und auf welche Best Practices sollten CEOs und CIOs achten?
Rund 20 Jahre nach dem ersten großen Internethype geht es wieder los. Diesmal lautet das Stichwort „Digitalisierung“. Und die Konzerne und Mittelständler aller Branchen sind mit dabei. Und begründen fröhlich sogenannte „Digital Labs“. Die Deutsche Bahn hat eines, die Axa Versicherung auch, Volkswagen gleich mehrere. Aber was versprechen sich die Unternehmenslenker von ihren Ideenlaboren und Innovationsplattformen? Welches sind ihre strategischen Zielsetzungen? Werden gerade wieder Millionen und Abermillionen in prestigeträchtigen Strategieprojekten verbrannt, auf das sich CEOs und CIOs mit coolen Projekten und Startups umgeben können? Denn eines ist sicher – Startups und Digital Labs sind der letzte Schrei. Kaum ein echter „Digital Leader“ kommt ohne aus. Egal ob traditioneller Stahlhandel oder schnöde Logistik, die CEOs haben verstanden, dass neue Produktideen und digitale Geschäftsmodelle besser im Austausch mit den jungen Wilden aus der Startup- und Tech-Branche entstehen. Doch wo ist der Unterschied zur großen Internetblase der 1990er-Jahre?